Fördert die Intimrasur Infektionen?
Dauerhafte Haarentfernung beim Profi oder tägliches Rasieren zu Hause, Wachsen oder Epilieren, die Methoden der Enthaarung sind vielfältig. Knappe Bikinis, Körperkult, Wellnesskultur, immer spielt dabei eine haarfreie und glatte Haut im Intimbereich eine große Rolle. Das Leben ist entspannter, die Wirkung gepflegter, das Selbstbewusstsein größer, die Ausstrahlung souveräner, wenn frau sich ohne unerwünschte Behaarung immer und überall bewegen kann.
Die meisten Frauen, die sich nicht für eine dauerhafte Haarentfernung entscheiden können und trotzdem haarfrei und gepflegt sein wollen, rasieren sich regelmäßig im Intimbereich. Doch ist die Intimrasur nur harmlos, oder birgt sie auch Gefahren und unerwünschte Nebenwirkungen in sich? Das Ergebnis einer US-amerikanischen Studie macht nachdenklich.
Forscher warnen vor häufiger Rasur
Das Gesundheitsportal Yahoo Health zitiert eine interessantes Forschungsergebnis im Journal für Frauenheilkunde und Gynäkologie, das in den USA erscheint. Dort wird in diesem Monat eine neue Studie über die Rasur im weiblichen Intimbereich veröffentlicht. Bei der Befragung im Zusammenhang mit dieser Forschungsarbeit stellte sich heraus, dass 87 Prozent der interviewten Frauen sich laut eigenen Angaben ihre Schamhaare zumindest teilweise regelmäßig entfernen. Die allermeisten, nämlich 90 %, tun dies per Intimrasur.
Anfälliger für Infektionen durch regelmäßige Rasur im Intimbereich?
Das Rasieren unerwünschter Haare ist eine weit verbreitete Methode mit nur wenigen Nebenwirkungen. Dauerhafte Haarentfernung im Studio, Epilation und Enthaarungscreme sind weitere Verfahren. An Armen und Beinen, am Rücken oder auch im Gesicht lassen sich überflüssige und lästige Körperhaare schnell und schmerzfrei für kurze Zeit per Rasur entfernen. Doch was für die meisten Körperstellen gilt, lässt sich nicht auf den ganzen Körper übertragen. Die Haut im Intimbereich ist wesentlich empfindlicher als in anderen Körperregionen. Die tägliche Rasur dort birgt nicht unerhebliche Risiken. Es können leicht kleinere Verletzungen entstehen, die sich entzünden. Damit erklärt sich die Leiterin der Studie, Andrea De Maria, dass Frauen, die sich täglich im Intimbereich rasieren, bei der Befragung über zahlreiche Probleme klagten. Ein großer Teil dieser Frauen, nämlich 60 Prozent, litten unter Abschürfungen, eingewachsenen Haaren und Juckreiz. Laut Yahoo Health beschrieb die Forschungsleiterin die Gefahr durch kleine Verletzungen so, dass dadurch das Risiko bestehe, sich mit Bakterien zu infizieren. Im Intimbereich mit seinen vielen Schweißdrüsen könnten sich Krankheitserreger schnell vermehren.
Bei der Intimrasur Vorsicht walten lassen
Infektionen im Intimbereich gehören zu den äußerst unangenehmen Symptomen. Trotzdem lässt sich das Infektionsrisiko bei einer Rasur mit bestimmten Maßnahmen reduzieren. Laut der Expertin bei Yahoo Health sei es empfehlenswert, zunächst die störenden Haare mit einem elektrischen Rasierer zu reduzieren. Danach müsse der Nassrasierer nur noch kurz angewendet werden. Zur Verminderung der Infektionsgefahr sei es ratsam, bei jeder Rasur einen frischen Rasierer zu benützen. Nach der Rasur sollte die Haut sanft trockengetupft und nicht durch Reiben mit dem Handtuch gereizt werden. Ein weiterer Tipp der Expertin lautet, Unterwäsche aus Baumwolle oder aus Seide zu tragen. Naturfasern irritieren die Haut weniger als Kunstfasern, und sie verhindern durch größere Luftdurchlässigkeit das übermäßige Schwitzen.
Alternativ eine dauerhafte Haarentfernung vom Profi in Erwägung ziehen
Auch wenn die Intimrasur schmerzfrei ist und wenn sie mithilfe sorgfältiger Vorsichtsmaßnahmen auch nicht zwangsläufig zu Infektionen führen muss, ist sie manchen Frauen auf Dauer lästig. Sie muss regelmäßig durchgeführt werden, sonst stören nachwachsende Stoppeln das angenehme Körpergefühl. Die dauerhafte Haarentfernung von Profis im Studio ist daher eine zeitgemäße Alternative. Mithilfe modernster Technologie entfernen geschulte Fachleute die Haare schonend und für immer. Dauerhafte Haarentfernung im Studio kostet zunächst Zeit und Geld, doch das Ergebnis ist nachhaltig. Glatte haarfreie Haut schenkt auf lange Dauer Sicherheit in allen Situationen und dazu ein unvergleichliches Körpergefühl.
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